Motivation

3 Tipps, wie Du mit Deiner Motivation Hand in Hand zusammenarbeitest

Motivation

Jahresanfang und es geht los mit den guten Vorsätzen

Voll motiviert startest Du durch. Du packst Dir den Planer oder die Ideenliste voll, drückst aufs Gas und hebst ab.

Wie weit kommst Du so im Durchschnitt? Hält Deine Motivation weiter an oder hat sie schon die Flügel gestrichen?

Es ist ja sehr interessant, wie viele von uns Jahr für Jahr oder auch – unabhängig von der Jahreszeit – Projekt für Projekt mit Überschwang starten. Früher oder später geht uns dann die Energie aus.

Ganz ähnlich wie bei einem Sonntagsbrunch zur All-you-can-eat-Flatrate packen wir uns einfach viel zu viel auf den Teller.

Danach sitzen wir da, übervoll, nah vorm Platzen und fühlen uns irgendwie schlecht. Als Ergebnis beschließen wir, erstmal drei Tage gar nichts zu essen.

Motivation wieder auf Anfang

Übertragen auf unseren Vorsatz oder unser Projekt heißt das: Die Motivation löst sich in der Luft auf, in der sie eben noch so schön geflogen ist und alles steht wieder auf Anfang.

Jetzt wird es zäh, denn ohne Motivation fällt es uns noch schwerer als sowieso schon.

Der Sinn des Weitermachens geht verloren und da es uns so keinen Spaß mehr macht, beschließen wir, den Vorsatz oder das Projekt erst einmal auf Eis zu legen.

Wenn wir ehrlich sind, bedeutet das oft, dass wir es dann ganz sein lassen, denn ein öfter eingefrorenes und wieder aufgetautes Projekt verliert irgendwann an Geschmack.

Und die Motivation? Die darf eine Pause einlegen, bis wir sie beim nächsten Mal wieder brauchen.

Ich habe mich schon oft gefragt, wie wir das anders machen können.

Heute möchte ich Dir gerne drei Tipps vorstellen, wie Du und Deine Motivation ein echt gutes Team werdet und wie Ihr Euch gegenseitig beflügelt, damit der Vorsatz oder das Projekt auch tatsächlich zur Realität werden:

Tipp 1 – Bewusste Häppchen aussuchen

Das klingt erstmal einfach, aber ich vergesse das auch gerne mal im Eifer der Begeisterung:

Wähle Dir bewusst aus, was und wieviel davon Du Dir in den Planer
oder auf die To-Do-Liste schreibst.

Häppchenweise und mit der Frage im Hinterkopf „Esse ich das auch wirklich auf?“ bzw. „Ist dieses Vorhaben realistisch zu schaffen?“ setzt Du den Stift auf das Papier und lässt die Ideen ganz gemächlich fließen.

Auf diese erste Liste kommen nur Dinge, die Du jetzt im Moment umsetzen willst und von denen Du weißt, dass sie Dir wirklich Spaß machen.

Wenn Du Dich dabei erwischst, dass die Augen mal wieder größer sind als der Magen, oder die Ideen zahlreicher als die vorhandene Zeit, parke diese Kandidaten auf einem Nebenteller bzw. in einer zweiten Liste.

Diese zweite Liste schaust Du Dir erst dann an, wenn Du die Ideen von Liste eins zumindest ausprobiert hast.

Am allerbesten wäre es, wenn Du erst einmal eine Idee vollständig umsetzt, bevor Du Dir die nächste Idee vornimmst.

So behält auch Deine Motivation den Überblick und fühlt sich nicht gleich so überwältigt von all den vielen, wenn auch tollen Möglichkeiten, die Deine Ideenschatzkiste so bietet.

Tipp 2 – Regelmäßig und kontinuierlich

Um dranzubleiben ist es unumgänglich, dass Du kontinuierlich an einer Idee arbeitest.

Das können ganz kleine Schritte sein, aber nimm Dir vor, eine Regelmäßigkeit einzuführen, die Du auch durchhalten kannst.

Was mir sehr gut hilft, ist ein Kalender, in dem ich eintrage, was ich an dem Tag für dieses Projekt genau getan habe und welches Ergebnis ich erzielt habe.

Da ich mir zum Beispiel vorgenommen habe, jeden Tag mit meiner Tochter an die frische Luft zu gehen, trage ich mir jeden Tag in den Kalender „R“ wie „Rausgehen“ ein plus die Minuten, die wir jeweils draußen waren.

So habe ich jederzeit einen guten Überblick darüber, an welchen Tagen ich meinen Vorsatz eingehalten habe und – was noch zusätzlichen Spaß bringt – wieviele Tage am Stück uns gelungen ist, rauszugehen.

Damit hole ich auch meine Motivation an Bord und verbuche es als einen Erfolg, dass ich durchgehalten habe. Meine Motivation und ich erarbeiten uns so nach und nach eine gute Ausdauer, ohne uns zu verausgaben.

Wenn Du mit Joggen anfängst, läufst Du wahrscheinlich ohne Übung auch nicht gleich 10 Kilometer aus dem Stand, sondern Du baust Deine Ausdauer Stück für Stück auf.

Tipp 3 – Tägliches Feedback

Führe Dir und Deiner Motivation täglich vor Augen, welche Strecke ihr schon zurückgelegt habt und wie Eure Fähigkeiten im Laufe der Zeit immer besser werden.

Es fällt Dir Tag für Tag leichter und die Verbesserungen geben Dir Feedback, dass Du auf einem guten Weg bist.

So arbeitest Du Schritt für Schritt an Deinem Projekt oder Vorhaben und die Chancen steigen, dass Du und Deine Motivation das Projekt mit Hilfe der erfolgreichen Zusammenarbeit durchhaltet.

Wenn Deine Kooperation mit Deiner Motivation von Erfolg gekrönt ist, kannst Du daran denken, Dir größere Herausforderungen für das Projekt zu stellen.

Oder Du schaust Dir Liste zwei an, wenn Du die Ideen auf Deiner ersten Liste umgesetzt hast, und gehst mit diesem Rezept die neuen Projekte an.

Voraussichtlich werden diese dann auch eine viel höhere Erfolgsquote aufweisen als die All-You-Can-Eat-Methode beim Sonntagsbrunch.

Viel Erfolg für Deine zukünftigen Ideen und Projekte wünsche ich Dir!

Alles Liebe

Claudia

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