
Du sagst gerne ja…
…und unterstützt die Menschen in Deinem Umfeld. Du bist glücklich, wenn Du helfen kannst. Wie kann da das Nein-Sagen positive Gefühle hervorrufen?
Vielleicht hast Du in letzter Zeit bemerkt, dass Dir die Zeit davonläuft, weil Du so viele Dingen erledigen darfst, die zum Teil ihren Ursprung gar nicht bei Dir haben.
Das heißt, Du verzettelst Dich gerade mit den vielen Aufgaben, die Du auch für andere erledigst. Freiwillig und mittlerweile etwas unwillig, weil es Dir einfach zu viel wird.
Wird es Zeit, öfter Nein zu sagen?
Das Nein-Sagen ist ein wundervolles Werkzeug, das Dir Dein Leben erleichtern kann.
Heute möchte ich mich allerdings auf die 7 positiven Gefühle konzentrieren, die Nein-Sagen für Dich im Gepäck hat:
1. Verbundenheit
Nein-Sagen hilft bei offener und ehrlicher Kommunikation.
Du sprichst ein ehrliches „Nein“ aus und Dein Gegenüber weiß, woran es ist.
Klare Kommunikation fördert die Verbundenheit zwischen Menschen, weil jeder spürt, dass der andere die Wahrheit spricht.
2. Sicherheit
Du sagst „Nein“ und da ist es: Das Gefühl der Sicherheit.
Du hast Dich klar entschieden für ein „Nein“ und Dein Nachdenken über Hüh oder Hott hat ein Ende.
Genau das spürt auch Dein Gesprächspartner. Er nimmt Dich ernst und akzeptiert Deine Entscheidung. Einfach, weil Du Dir sicher bist und weil es kein Herumdrucksen gibt.
3. Selbstrespekt
Wenn Du Dich selbst respektierst, kennst Du auch Deine Ziele und weißt um den Wert Deiner Zeit. Du kannst Dich auf Dein Wort verlassen und stehst zu dem, was Du sagst.
Dadurch kannst Du gar nicht anders, als Dich zu respektieren.
Du erkennst, wie wertvoll es ist, zu Deinen Entscheidungen zu stehen und sie klar auszusprechen.
4. Selbstbestimmtheit
Du bestimmst über Dein Leben, indem Du darüber entscheidest, in welche Richtung es für Dich gehen soll.
Natürlich gibt es immer Situationen, in denen Dir die Entscheidung abgenommen wird, weil eine Ausnahmesituation entsteht.
Aber wenn Du die Entscheidung triffst, selbst für dein Leben die Verantwortung zu übernehmen, erlebst Du, wie gut sich Selbstbestimmtheit anfühlt.
5. Gelassenheit
Du spürst eine große Erleichterung, wenn Du erst einmal dazu übergehst, Deine Muster zu hinterfragen und aus einem automatischen „Ja“ auch hin und wieder einmal ein überlegtes „Nein“ zu machen.
Sobald Du Dir angewöhnst, dass Du bei Anliegen von anderen erst einmal inne hältst und Dich fragst, wie Du antworten willst, wirst Du viel gelassener.
6. Selbstvertrauen
Wenn Du die Auswirkungen von „Nein“ auf Dein Leben beobachtest, wirst Du merken, wie gut es Dir tut. Du vertraust Dir immer mehr und nimmst wahr, wie sehr Du es zu schätzen lernst, klare Entscheidungen zu treffen.
Dieses Vertrauen in Dich selbst ist ansteckend und auch für andere Menschen deutlich spürbar.
Du strahlst aus, dass Du in gutem Kontakt mit Dir selbst bist und daher vertrauen auch sie Dir.
7. Akzeptanz
Es fühlt sich gut an, wenn Du Dir selbst vertrauen und gelassen sein kannst.
Du akzeptierst, dass ein „Nein“ erlaubt, ja manchmal sogar erwünscht ist. Damit kannst Du klar benennen, welche Bedürfnisse Du gerade hast.
Du akzeptierst, dass Nein-Sagen ruhig einen größeren Raum in Deinem Leben einnehmen darf, weil es überraschend viele gute Auswirkungen hat.
Nein-Sagen lässt sich üben
Wenn Du näher über Deine Nein-Sage Fähigkeiten nachdenkst, fallen Dir wahrscheinlich noch mehr positive Gefühle ein, die Du spürst, sobald Du für Dich selbst einstehst und in der entsprechenden Situation „Nein“ sagst.
Leider gestehen wir je nach den Erfahrungen, die wir bisher in unserem Leben gemacht haben, dem Nein oft eine viel zu kleine Rolle zu.
Wir haben Bedenken, dass ein „Nein“ uns egoistisch wirken lassen könnte.
Ich möchte Dich gerne ermutigen, ruhig öfter einmal das Nein-Sagen zu üben.
Es wird mit der Zeit immer leichter und je mehr Du erkennst, welche Tragweite eine ausbalancierte Nein-Sage Frequenz hat, desto lieber wirst Du Dein „Nein“ einsetzen.
Viel Freude beim Ausprobieren wünsche ich Dir!
Alles Liebe
Claudia
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