Dankbarkeit als Grundeinstellung

dankbarkeit

Bist Du von Deiner Grundeinstellung her dankbar?

Weißt Du zu schätzen, was Du in Deinem Leben hast?

An welche Menschen, Tiere, Eigenschaften, Erfahrungen und Dinge denkst Du mit Dankbarkeit?

Vieles lenkt uns von der Dankbarkeit ab

Es fällt so leicht, uns von der Dankbarkeit ablenken zu lassen.

Schließlich kommen wir auf die ein oder andere Weise an nahezu jedem Tag mit Situationen oder Nachrichten in Berührung, die unsere Aufmerksamkeit umlenken.

Dann schauen wir auf das, was nicht funktioniert.

Was ungute Gefühle in uns auslöst, was uns stört, was sich aus unserer Sicht ändern müsste.

Das fängt bei der Berichterstattung über Krisengebiete weltweit an und endet in unserem Umfeld, in dem wir einen Anlass finden, unzufrieden zu sein.

Gerade jetzt dankbar sein?

Und jetzt komme ich um die Ecke und frage Dich, ob Du die Dankbarkeit als Grundeinstellung annimmst.

Gerade jetzt, in dieser Zeit, wo alle Welt aus den Angeln gehoben ist.

Wo wir im Unwissen darüber schweben, wie es weitergehen soll.

Wo nichts klar ist und alles im Nebel der Zukunft versinkt.

Wo keiner von uns klarsehen und niemand uns versprechen kann, dass alles gut wird.

Doch genau jetzt ist es wichtig, dass wir uns darüber bewusst werden, wofür wir dankbar sein können.

Ob es gleich eine Grundeinstellung werden muss, lassen wir einmal dahingestellt.

Das entscheidest selbstverständlich Du ganz allein für Dich.

Die magische Videokamera

Dennoch möchte ich für Dankbarkeit werben, denn es liegt so viel Segen in ihr.

Stell Dir einmal vor, Du schaust durch eine magische Videokamera.

Sie hebt automatisch all die Sachen im Sucher hervor, für die Du dankbar sein kannst.

Alle anderen Dinge werden hingegen gedimmt, sowohl von der Lautstärke als auch von den Farben her.

Sie werden einfach in den Hintergrund und an die Seiten geschoben.

Die Dinge, für die Du dankbar bist, siehst Du umso klarer und farbenfroher, je dankbarer Du für sie bist.

Eine der magischen Fähigkeiten Deiner Videokamera besteht darin, dass sie auch Deine Gedanken filmen kann.

So zeigt sie Dir auch beim Denken, für wen oder was Du besonders dankbar bist.

Ein Dankbarkeitsfilter wirkt auch

Diesen Dankbarkeitsfilter kannst Du auch direkt in Deine Augen „einbauen“.

Dann bleiben zwar die Farben und Lautstärken aller Dinge gleich, aber bei bewusster Anwendung des Filters fallen Dir dennoch die Sachen sofort auf, für die Du dankbar bist.

Ob Du nun das Bild mit der Videokamera oder des Dankbarkeitsfilters für Deine Augen verwendest, das Ergebnis ist ähnlich.

Dir wird bewusst, dass es vieles in Deinem Leben gibt, für das Du dankbar sein kannst.

Manches ist so klein, dass es Dir erst auffällt, wenn Du bewusst danach Ausschau hältst.

Anderes fällt Dir gleich ins Auge.

Dankbarkeit breitet sich in Deinem Leben aus, wenn Du es zulässt

Dazu trägt die Nachbarskatze bei, die sich an Deine Beine schmiegt.

Und die Amsel, die aus voller Seele extra schon früh mit ihrem Konzert beginnt, um den Tag zu begrüßen.

Die Schmetterlinge vor dem Fenster können Dich genauso Dankbarkeit fühlen lassen wie der Duft des ersten Kaffees am Morgen.

Für Dich sind es wahrscheinlich ganz andere Dinge.

Sobald Du Deinen Filter einschaltest, wirst Du gar nicht anders können, als Bestätigung dafür zu finden, dass Dankbarkeit ein Teil Deines Lebens ist.

Vielleicht hast Du gar nicht gemerkt, dass Du diese Grundeinstellung schon längst in Dir trägst.

Oder es ist so selbstverständlich, dass es Dir merkwürdig vorkommt, dass ich es überhaupt erwähnenswert finde.

Manchmal dürfen wir uns selbst an Dankbarkeit erinnern

Ich erwähne es deshalb, weil auch ich mich an manchen Tagen so sehr ins Geschehen hineinziehen lassen, dass ich meinen Filter herunterdimme.

Zum Glück gehört Dankbarkeit zu meiner Grundeinstellung, so dass ich den Filter nie ganz ausschalten kann.

Und doch darf ich mich immer wieder daran erinnern, den Filter komplett aufzudrehen.

Die segensreiche Wirkung von Dankbarkeit merkst Du an vielen Stellen in Deinem Leben.

Du nimmst nicht alles als selbstverständlich an, weißt vieles intensiver zu schätzen und wirst Dir mit der Zeit immer mehr darüber bewusst, welch ein Wunder das Leben ist.

Ich wünsche Dir, dass Du es zumindest in Betracht ziehen kannst, Dankbarkeit als Grundeinstellung anzunehmen.

Alles Liebe

Claudia

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