
Bist Du schon mit Deiner Intuition vertraut?
Hast Du Dich schon so weit mit ihr angefreundet, dass Du sie auch als Ratgeberin für Fragen zu Rate ziehst?
Intuition verwende ich in diesem Zusammenhang gleichgestellt mit innerer Stimme oder Bauchgefühl.
Hier wohnt die Intuition
Aus der Hirnforschung gibt es Ansätze, die den Sitz der Intuition in unserer rechten Hirnhälfte verorten.
Dort, wo auch die Kreativität wohnt.
Es liegt für mich nahe, dass sich Intuition und Kreativität, die sich gegenseitig beeinflussen, eine gemeinsame Wohnung teilen.
Deine Intuition ist wie ein riesiges Sammelbecken all Deiner unbewusst aufgenommenen Erfahrungen.
Bindeglied zwischen den Welten
Zugleich wird sie nicht nur aus den äußeren Erfahrungen gespeist, sondern auch durch Deine Seele als Bindeglied zu der Urenergie, aus der wir alle stammen.
Du könntest sie Gott nennen oder Urquelle, Bewusstheit oder All-Eins.
Dieses Sammelbecken beherbergt einen unglaublichen Schatz an Weisheit und Wissen, zu dem wir leider nicht immer Zugang haben.
Vor allem dann nicht, wenn das äußere Leben uns mit seinen Anforderungen und Eindrücken überschwemmt.
Dann passiert es immer wieder, dass wir einfach vergessen, dass wir ja eine Quelle von ungeahnten Lösungsmöglichkeiten in uns tragen.
Intuition und Kreativität arbeiten zusammen
Die Adresse lautet wie eben erwähnt:
In Deinem Kopf, oben rechts.
Die Wohngemeinschaft aus Intuition und Kreativität ist jederzeit bereit, Dir eine Vielfalt an Lösungsmöglichkeiten anzubieten.
Und die Beiden nehmen es Dir nicht einmal übel, wenn Du nicht auf ihre Vorschläge eingehst.
Das wäre allerdings schade, denn was die Beiden zutage bringen ist meistens viel wertvoller als das, was die linke Gehirnhälfte mittels Zerdenken zuwege bringt.
Manchmal ist auch Logik die richtige Antwort
Und natürlich sind Rationalitäten an manchen Stellen die richtige Spur in Richtung Lösung.
Wenn Du Fragen zu Mathematik oder Naturwissenschaften suchst sowie reines Buchwissen gefragt ist, klingelst Du lieber bei der linken Gehirnhälfte.
Sofern Du dort vorher etwas deponiert hast und sich die Vernunft und Dein Intellekt erinnern, wo sie es abgelegt haben, wirst Du erfolgreich eine Antwort erhalten.
Wann Du lieber oben rechts klingeln solltest
Für Fragen, die zwischenmenschliche Beziehungen, Kommunikation, Liebe, Freundschaft, künstlerischen Ausdruck jeglicher Form oder Kreativität und Spiritualität betreffen, klingelst Du lieber oben rechts.
Die Art und Weise, wie Du Deine Fragen stellst, ist ebenfalls von Bedeutung.
Bei rationalen Fragen kannst Du so kaltschnäuzig fragen, wie Du willst, schließlich möchtest Du Fakten bekommen und keine Gefühle.
Bei den Fragen an Deine Freundinnen Intuition und Kreativität hingegen darfst Du freundlich sein und sie positiv formulieren.
So formulierst Du passend
Statt also zu fragen
„Wieso gerate immer ich an solche Armleuchter?“
formulierst Du eher
„Wieso lerne ich ab jetzt so nette Menschen kennen?“
Die Fragen an Deine Intuition formulierst Du in der Gegenwartsform und positiv, dann steht der Kreativität nichts mehr im Wege.
Ähnlichkeit mit Affirmationen
Das Prinzip der Affirmationen ist Dir bestimmt bekannt.
Dabei wird ein Satz im der Gegenwartform gesagt und Du nimmst das Ergebnis vorweg:
„Ich lerne ab jetzt nette Menschen kennen.“
Affirmationen können funktionieren, wenn Du an sie glauben kannst.
Oft jedoch affirmieren Menschen über lange Zeiträume ihre Sätze, ohne dass sich eine Veränderung in ihrem Leben ergibt.
Das liegt daran, dass sie die Sätze nicht wirklich glauben können.
Fragen an die Intuition sind dagegen eine Einladung
Bei den Fragen an Intuition und Kreativität hingegen stellst Du den beiden die Aufgabe, eine Lösung zu finden.
Dabei braucht Dein linkes Gehirn gar nicht wissen, wie die Lösung zu erreichen ist.
Die linke Gehirnhälfte ist es auch, die bei Affirmationen immer wieder dazwischen grätscht und alle möglichen Dinge aufzählt, warum das Ganze gar nicht funktionieren kann.
Wenn Du die Aufgabe also an die rechte Gehirnhälfte mit Intuition und Kreativität übergibst, kannst Du Dich vertrauensvoll zurücklehnen.
Die Mädels machen das schon, denn sie haben ja einen unglaublichen Wissensschatz, auf den sie zurückgreifen können.
Du kannst die Beiden übrigens unterstützen, indem Du Dir schon ausmalst, wie Du Dich fühlen wirst, sobald Du eine Lösung von ihnen bekommst.
Die Frage mit Gefühlen positiv aufladen
Gehen wir noch einmal zu dem Beispiel oben zurück.
Während Du Deine Intuition befragst, wieso Du ab jetzt so nette Menschen kennenlernst, stellst Du Dir vor, wie es sich anfühlt, sie bereits zu kennen.
Damit lädst Du die Frage positiv auf und gibst Deiner Intuition Starthilfe, auch wenn das nicht wirklich notwendig ist.
Bei mir hat zum Beispiel die Frage
„Warum fällt es mir so leicht, täglich einen Blogartikel zu schreiben?“
dazu geführt, dass ich bisher an jedem Tag in diesem Jahr einen Einfall hatte, worüber ich für Dich schreiben könnte.
Ohne Stress fällt mir einfach immer etwas ein.
Danke, Mädels!
Wenn Du magst, schreib mir doch gerne einen Kommentar, ob Du Deiner Intuition und Kreativität schon einmal – oder öfter – eine Frage gestellt hast, auf die Du eine Antwort erhalten hast.
Diese Art der Fragestellung wirkt so wunderbar, dass Du sie für nahezu alles anwenden kannst.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit den Antworten Deiner Intuition!
Alles Liebe
Claudia