Nichts ist selbstverständlich

Nichts

Gar nichts, im wörtlichen und auch im übertragenen Sinn.

Es ist selbstverständlich, dass es das Nichts gibt, auch wenn wir es nicht mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können.

Obwohl uns das schon einen guten Hinweis darauf gibt, dass wir auf der richtigen Spur sein könnten.

Wenn wir etwas nicht hören, sehen, fühlen, schmecken und riechen können, existiert es dann nicht?

Oder gibt es Sinne, die über unsere fünf herausgehen und von denen wir nur (noch) nicht wissen, wie wir sie anwenden können und wofür sie überhaupt gut sind?

Scheinbare Kontrolle

Bevor ich jetzt zu sehr in philosophische Gedankenwelten abdrifte, komme ich jetzt lieber auf den Punkt.

Wir haben es uns in unserer Welt sehr gemütlich gemacht.

Die Erde ist uns scheinbar untertan und wir dachten, wir hätten vieles unter Kontrolle.

Dann kommt ein kleines Virus um die Ecke und überwindet in kürzester Zeit die Grenzen aller Länder dieser Erde, um uns als Geiseln zu nehmen.

Wir sitzen fest

In unserer Wohnung, unserem Land, auf unserem Kontinent.

Alles, was wir bisher unter unserer Kontrolle wähnten, ist nicht mehr selbstverständlich.

Weder der Job, noch das unbeschwerte Rausgehen an die frische Luft, noch Einkaufen ohne Maskerade.

Der Schulbesuch ebenso wenig wie der Besuch bei den Großeltern oder Freunden.

Einfach mal in Urlaub fahren?

Total unmöglich, genauso wie Fußball im Stadion gucken oder auf ein Konzert gehen.

Nichts ist mehr selbstverständlich!

Wie die Folgen dieser Krise aussehen werden, wissen wir nicht und es könnte ein ungemütliches Erwachen werden.

Wir alle merken jetzt, wie sehr wir geglaubt haben, dass es eine Garantie gäbe, dass unser bisheriges Leben immer so weiterlaufen würde.

Nachdem die Karten auf dem Tisch liegen, dürfen wir uns überlegen, welche Karten nicht auf dem Tisch liegen.

Wir haben den Blick im Moment nahezu ausschließlich auf das gerichtet, was fehlt, was schlecht läuft, was nicht geht.

Der sechste Sinn

Hier kommen jetzt die Sinne ins Spiel, derer wir uns eventuell noch nicht bewusst sind.

Stelle Dir vor, Du hättest (unsichtbare) Antennen, die Du ausfahren könntest, um Möglichkeiten für Dich aufzuspüren.

Auf einmal kannst Du die Dinge hinter den Dingen sehen.

Du erkennst, dass es im Vordergrund zwar jede Menge Un-Möglichkeiten gibt, sich dahinter jedoch ein wahres Füllhorn an Möglichkeiten zeigt.

Dieses Füllhorn ist randvoll mit Möglichkeiten, an die Du noch nicht gedacht hast.

Und es ist so voll, dass es überläuft und Dir gerne viele seiner Möglichkeiten schenken möchte.

Diese Möglichkeiten haben alle eins gemeinsam

Sie wirken wie Einladungen, die Du annehmen kannst, aber nicht musst.

Sie kommen als Ideen, Einfälle, verrückte Gedanken, Eingebungen, Inspirationen und Zufälle daher.

Das Tolle an diesen Möglichkeiten ist ihre Eigenheit, dass Du sie weitergeben darfst, falls Du mit ihnen nichts anzufangen weißt.

Es kommt manchmal vor, dass das Füllhorn in seinem Übereifer, Dich beglücken zu wollen, zu viele Möglichkeiten liefert.

Dann überschüttet es Dich förmlich mit Ideen, von denen manche allerdings so merkwürdig sind, dass Du keine Verwendung für sie hast.

Selbst dann lohnt es sich, diese Ideen und Gedanken einzufangen und aufzuschreiben.

Zu verwegene Ideen kannst Du weiterschenken

Aus diesen verwegenen Ideen kannst Du manchmal auf passendere Möglichkeiten stoßen.

Oder Du schenkst sie weiter an Menschen, die sie gerade brauchen können.

Horche mal in Dich rein.

Es besteht die Chance, dass Du tatsächlich über diese Art Antenne verfügst, die Dich das Möglichkeiten-Füllhorn aufspüren lässt.

Nachdem es schon ein winziges Virus geschafft hat, die Weltwirtschaft lahmzulegen, könnte es doch auch sein, dass es unsichtbare Antennen gibt, oder?

Intuitiv Möglichkeiten ergründen

Übrigens meine ich mit unsichtbaren Antennen einen Sinn, den Du auf jeden Fall schon hast, auch wenn Du ihn vielleicht bisher selten genutzt hast: Deine Intuition!

Sie wirkt tatsächlich wie eine Art Antenne und macht uns empfänglicher für Dinge, die wir mit unseren „normalen“ fünf Sinnen nicht wahrnehmen können.

Wenn Du Deiner Intuition zuhörst, wirst Du merken, dass sich Dein Möglichkeiten-Raum unendlich vergrößert.

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Du es schaffst, Dir eine Pause von den ständig auf Dich einprasselnden negativen Nachrichten zu nehmen.

Das habe ich schon öfter erwähnt: Erst wenn es Dir gelingt, den Blick von den vordergründig wichtigen Dramen in den Medien abzuziehen, wirst Du die Stimme Deiner Intuition hören können.

Sie ist so leise, dass es nicht ganz einfach ist, die Antennen so auszurichten, dass Du ein klares Signal empfängst.

Mit der Zeit wird es leichter und je öfter Du Dich Deiner Intuition zuwendest, desto stärker wird das Signal.

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Empfang Deiner Intuitionssignale.

Vielleicht kannst Du einige der Ideen, die Du auf diese Weise geschenkt bekommst, in Zukunft gut brauchen.

Alles Liebe

Claudia

Kommentar verfassen