
Ein neues Jahr beginnt!
Wollen wir hoffen, dass dieses Jahr in einigen Belangen einfacher, schöner und besser für die Menschheit wird als es das letzte war.
Auch in der Vergangenheit sind wir von Jahr zu Jahr gegangen und jedes Land, jeder Kulturkreis hatte bisher seine eigenen Probleme und Herausforderungen, denen er sich gegenübersah.
Als Vorteil hat sich immer wieder herausgestellt, dass Offenheit für Neues ein guter Weg für mögliche Problemlösungen darstellt.
Im letzten Jahr haben wir seit langem eine Situation als gesamte Menschheit erlebt, die uns vor ähnliche Herausforderungen und Probleme, Ängste und Schwierigkeiten gestellt hat.
Auf manche Länder hatte und hat die Pandemie von 2020 größere Auswirkungen auf andere, aber kein Land wurde verschont. Bis auf ein paar wenige Inseln, auf denen keine Infektionen nachzuweisen waren, hatte wirklich der gesamte Erdball mit der Pandemie zu kämpfen.
Wir werden sehen, was wir daraus lernen
Größer, schneller, höher und weiter war ja zuletzt das, worauf es vermeintlich ankam.
Jetzt haben wir vor Augen geführt bekommen, dass wirtschaftliches Wachstum und Individualismus uns nicht retten können, wenn solch komplexe Probleme auftreten wie eine Pandemie.
Hoffentlich lernen wir daraus, dass eins wahr ist, was wir ja insgeheim schon immer wussten, manchmal aber gerne verdrängen:
Wir sind als Gemeinschaft von Menschen nicht nur in unserem direkten Umfeld, sondern auch auf der Erde auf unsere Mitmenschen angewiesen.
Keiner von uns kann alleine überleben…
… und keiner weiß letztendlich, was das Richtige ist.
Innerhalb der Gemeinschaft von Menschen gibt es viele unterschiedliche Glaubensrichtungen, Überzeugungen und Deutungen von Geschehnissen.
Manche Menschen versuchen, alles mit dem Verstand zu begreifen und zu erklären.
Andere Menschen schauen viel mehr auf die Gefühlsebene und versuchen, die Geschehnisse auf eine energetische Art und Weise zu deuten.
Wahrscheinlich ist wie so oft ein Mittelweg hilfreich, bei dem wir eine Perspektive einnehmen, die möglichst viele Standpunkte und Deutungen einbezieht und gelten lässt.
Niemand kennt alle Puzzleteile
Kein Mensch kann wirklich für sich in Anspruch nehmen, dass er genau weiß, was diese Herausforderung in allen Details für die Menschheit bedeutet.
Egal wie rational, gefühlvoll oder intuitiv wir versuchen, die Situation zu erfassen, keiner von uns kennt alle Puzzleteile und hat genügend Weisheit, alles zu durchblicken.
Und das macht ja unsere menschliche Gemeinschaft aus.
Dass wir alle eine ganz unterschiedliche Herangehensweise haben und jeder seine ganz eigene Weisheit mitbringt, die uns hilft, gemeinsam weiterzukommen.
Wenn wir unsere Anstrengungen bündeln, mit dieser Herausforderung fertig zu werden, haben wir eine gute Chance, die Situation leichter zu überstehen, als wenn es jeder nur mit seiner einseitigen Sicht versucht.
Offen bleiben für Neues
Im Laufe des Jahres sind immer mehr Einzelheiten und Aspekte der Pandemie bekannt geworden und ans Licht gekommen.
Und da es so viele verschiedene Kanäle gibt, aus denen diese Details stammen, fällt es vielen Menschen schwer, abzuwägen, was denn tatsächlich die Wahrheit ist.
Vielleicht werden wir das niemals herausfinden.
Vielleicht nähern wir uns über die Zeit aber auch an die Wahrheit an, die ein gutes Abbild der Wirklichkeit ist, wie wir sie erleben.
Wichtig ist sicher, dass wir uns unsere Informationen nicht nur aus der immergleichen Richtung beschaffen, sondern offen sind für andere Kanäle.
Offenheit bedeutet nicht, unkritisch die Meinung oder Deutung anderer Menschen zu übernehmen.
Informationen überprüfen
Wenn wir selbst wissen wollen, ob eine Information stimmt oder nicht, ist es unsere Aufgabe, zur Quelle zurück zu gehen und die Information selbst zu überprüfen.
Gerade uns Introvertierten fällt das eher leicht, weil wir gerne die Dinge in ihrer Tiefe ergründen und uns nicht ganz so leicht mit oberflächlichen Erklärungen oder Deutungen zufriedengeben.
Wenn wir offen bleiben für andere Sichtweisen, laufen wir nicht ganz so leicht Gefahr, uns einseitig und engstirnig auf eine vermeintliche Wirklichkeit einzustellen.
Jeder Kanal hat sicher einige Details, die zum großen Bild beitragen, das letztendlich vielleicht niemals ganz von uns ergründet werden kann.
Erkennen, dass wir nicht alles erkennen können
Und das zeichnet auch das Leben aus: Es hat so viele Facetten, dass wir es gar nicht komplett erfassen können, weil unser Menschsein uns an unsere Grenzen führt.
Doch so begrenzt unser Menschsein uns auch sein lässt, so schön ist es auch, ein Mensch zu sein.
Wir müssen gar nicht alles in allen Einzelheiten wissen, um zu begreifen, welch ein Wunder und Geschenk das Leben ist.
Dir und Deinen Lieben wünsche ich ein besonders friedvolles und gutes Jahr!
Mögen wir alle mehr Liebe und Freude in unserem Herzen entdecken und das auch nach außen ausstrahlen.
Alles Liebe
Claudia
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