
10 einfache Schritte zu Deinem Gute-Laune-Tag
Wie im letzten Blogbeitrag versprochen, gebe ich Dir heute einige Anregungen dafür, wie Du einen perfekt für Dich passenden Gute-Laune-Tag gestalten kannst.
Dafür fängst Du mit einer ganz einfachen Sache an: Du gibst Dir die Erlaubnis, einen Tag lang dafür zu sorgen, dass Du gute Laune anlockst.
Besonders ratsam ist das, wenn Du in letzter Zeit viel um die Ohren hattest und der schlechte Laune Gorilla öfter bei Dir zu Besuch war, als Dir lieb ist.
1. Am Vortag
Du schreibst Dir den Satz „Ich erlaube mir, (Dein Name), morgen einen Gute-Laune-Tag zu erleben!“ auf einige Post-it Notes und verteilst sie am Vortag an strategischen Stellen in Deiner Wohnung.
Einmal im Badezimmer, einmal in der Küche und einmal im Wohnzimmer. An Stellen also, an denen Du mehrmals vorbeikommst und wo Dein Blick immer wieder einmal auf den Satz fällt.
Damit kurbelst Du schon mal die Vorfreude an und gibst dem schlechte Laune Gorilla etwas zu glotzen.
2. Du nimmst Dir die Planung des Tages vor
Am besten funktionieren solche Tage am Wochenende, wo Du relativ sicher ungestört von arbeitstechnischen Unterbrechungen bist.
Auch eine ermüdende Alltagsroutine hat Dich dann weniger im Griff und Du kannst den zeitlichen Ablauf viel flexibler angehen.
Überlege Dir, was Du an Deinem Gute-Laune-Tag anziehen willst. Bequeme Klamotten lassen die Laune besonders dann steigen, wenn Du sonst unter der Woche öfter formale oder unbequeme Kleidung trägst.
Als nächstes denkst Du darüber nach, was Du am liebsten Essen und Trinken möchtest. Was isst oder trinkst Du supergerne zum Frühstück, für das Du an Wochentagen keine Zeit zur Zubereitung hast? Zum Beispiel ein Omlett, Pfannkuchen, oder ein exotischer Smoothie?
Oder gibt es etwas anderes, das Du Dir sonst versagst, weil es zu viel Zucker oder Kohlenhydrate enthält? Da fällt mir Nutella ein oder ein Croissant. Bereitest Du Dir viel zu selten einen Cappucchino zu, den Du total gerne trinkst?
Alles, was Du zu Deinem Gute-Laune-Frühstück oder den anderen Mahlzeiten dieses Tages benötigst, kaufst Du rechtzeitig ein und hast dann alles was Du brauchst zu Hause.
3. Du stellst Dein Telefon auf „Nicht stören“
Falls Du Lieblingsmenschen hast, die irritiert wären, wenn Du einige Stunden oder einen Tag lang nicht erreichbar bist, gibst Du ihnen vorher Bescheid, dass Du einen Tag offline bist.
Du könntest das als einen Digital-Detox-Day deklarieren, dafür haben viele Menschen Verständnis.
Es könnte übrigens durchaus zu Deiner guten Laune beitragen, wenn Du Dein Smartphone an diesem Tag tatsächlich beiseite legst.
4. Du planst, womit Du Dich beschäftigen willst
Suche Dir einige Dinge aus, mit denen Du Dich gerne an Deinem Gute-Laune-Anlocktag beschäftigen möchtest.
Wolltest Du nicht schon längst Deinen kommenden Urlaub planen? Oder das spannende Buch zu Ende lesen, das schon seit Wochen auf Deinem Nachttisch wartet?
Vielleicht hast Du auch vor, Dir einen Überblick über neue Filme und Bücher zu verschaffen, die demnächst rauskommen und bestellst die Bücher vor und schaust in Deinem Terminkalender, wann Du ins Kino gehen könntest?
5. Du überlegst, wo Du sein möchtest
Wo möchtest Du Deinen Gute-Laune-Tag am liebsten verbringen?
Zu Hause, in einem Café oder Restaurant, in einer Bibliothek, im Park, am Badesee, im Wald, im Garten oder an einem Kraftort?
Du weißt bestimmt, wo sich Deine gute Laune am ehesten hervorlocken lässt.
6. Mit welchen Aktivitäten möchtest Du die gute Laune anziehen?
Was zaubert Dir ein Lächeln ins Gesicht? Ist es ein Hobby wie Schreiben, Malen, Zeichnen, Handarbeiten, Singen, ein Instrument spielen?
Oder möchtest Du eine Wanderung unternehmen, unter freiem Himmel meditieren oder in einem Tierpark die Tiere beobachten?
7. Mit wem möchtest Du den Tag erleben?
Alleine oder mit einem oder mehreren bestimmten Menschen?
8. Welche neuen Kombinationen von Dingen möchtest Du ausprobieren?
Hast Du schon einmal im Wald auf Deinem Laptop geschrieben? Oder Fotos an einem Kraftort in Deiner Nähe gemacht?
Oder hast Du schon einmal am Badesee gesungen oder in Deinem Lieblingscafé gestrickt? Plane überraschende Kombinationen ein und beobachte, was passiert.
9. Du beobachtest Dich an Deinem Gute-Laune-Tag
Dann machst Du Dir Notizen darüber, was Dir besonders gut gefallen hat.
Bei welcher Sache hattest Du das Gefühl, dass sie so unwiderstehlich anziehend auf Deine gute Laune gewirkt hat, dass sie urplötzlich da war?
Schreibe Dir auf, wo Du gerade warst, was Du getan hast, wer dabei war, was Du gehört, gesehen, gerochen, geschmeckt und gefühlt hast.
Daraus leitest Du jetzt einen Plan ab, mit dessen Hilfe Du beim nächsten Mal, wenn Du wieder einmal einen Gute-Laune-Tag einlegen willst, vorgehen kannst.
Natürlich ist das nur eine grobe Richtung, in die Du gehen kannst. Nicht immer lässt sich die gute Laune auf die gleiche Weise anlocken.
Aber vielleicht haben sich für Dich ja neue Erkenntnisse ergeben, welche Kombinationen derzeit gut auf Deine Laune wirken.
10. Nun kommt das, was einen Gute-Laune-Tag perfekt abrundet
Sogar wenn er nicht ganz so gut funktioniert hat, wie Du geplant hattest, weil vielleicht das Leben dazwischenkam:
Du schreibst Dir auf, wofür Du dankbar bist.
Für die Erkenntnisse, die Du bekommen hast.
Hast Du eventuell neue Ideen für ein Projekt oder ein Hobby bekommen?
Möglicherweise ist Dir auch genau das geglückt, was das Ziel dieses Tages war: Du hast die gute Laune dazu gebracht, Dich zu besuchen und sie fand es so toll bei Dir, dass sie beschlossen hat, öfter vorbei zu kommen.
Besonders, wenn Du ihr ab jetzt öfter eine so unwiderstehliche Einladung aussprichst wie an diesem gelungenenen Gute-Laune-Tag.
Wenn Du gute Erfahrungen mit dem Gute-Laune-Tag gemacht hast, wäre es vielleicht eine gute Idee, wenn Du einen solchen Tag regelmäßig einplanst. Einmal pro Halbjahr sollte das zu schaffen sein, was denkst Du?
Schreibe mir gerne einen Kommentar, ob Du auch schon einmal einen Gute-Laune-Tag geplant und durchgeführt hast oder ob Du Dir vorstellen kannst, dass sich gute Laune auf diese Weise anlocken lässt.
Alles Liebe
Claudia
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