Vertrauen in die Kreativität

Kreativität

Oder in die Quelle dessen, woher die frischen Ideen kommen.

Wo genau sich der Wohnort der Kreativität befindet, ist nicht mit den direkten Koordinaten überliefert.

Was wir Menschen jedoch immer wieder spüren, ist die tatsächliche Anwesenheit dieses Ortes irgendwo in uns oder um uns herum.

Kreativität liefert Dir Ideen frei Haus

Sie fliegen Dir zu, sie fallen Dir als Einfall ein oder kommen als Zufall in Dein Leben.

Auch Träume sind wunderbare Ideenlieferanten.

Kreativität versteckt sich hinter jeder Ecke, in jedem materiellen Ding, in jedem Menschen, in Tieren, Pflanzen und der gesamten Natur.

Sie zeigt sich in der Sonne, den Planeten, im Weltraum und in den unendlichen Weiten des Kosmos.

Du findest sie in Werken und Taten, Herangehensweisen, Erscheinungen, Erkenntnissen und Geistesblitzen.

Zeitweise wohnt die Kreativität in Deiner rechten Gehirnhälfte

Soweit wir wissen, wohnt sie zeitweise in unserer rechten Gehirnhälfte.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie eine Art Energiefeld ist, das alles durchdringt.

Und weil sie in allen Dingen und Lebewesen steckt, ist sie auch in Dir und mir.

Selbst wenn Du das vielleicht nicht unbedingt glaubst oder davon ausgehst, dass Dir Deine Kreativität zumindest zeitweise abhanden gekommen ist.

Ihre Absichten sind freundlich

Sie ist da und wartet darauf, von Dir genutzt zu werden.

Sie möchte Dir Ideen liefern und Dich dazu bringen, von ihr zu profitieren.

Sie hat Gutes im Sinn und möchte nur das Beste für Dich.

Das Beste, das Du gerade brauchen kannst, um Dich in Deinem Leben wohlzufühlen.

Völlig ohne Hintergedanken außer, dass es Dir gut gehen möge und Du Freude empfindest.

Wobei das bei genauem Hinsehen kein Hintergedanke, sondern ganz klar ein Hauptziel der Kreativität ist.

Manchmal legt die Kreativität eine Pause ein

Ab und zu gibt es vielleicht eine Phase in Deinem Leben, in der Du das Gefühl hast, die Kreativität verloren zu haben.

Es kommt Dir vielleicht so vor, als sei sie unwiederbringlich verschwunden.

Doch das ist gar nicht möglich, denn sie ist ja immer vorhanden.

Jederzeit und auch dann, wenn Du sie nicht wahrnehmen kannst.

Das klingt möglicherweise fantastisch im Sinne von „zu viel Phantasie“, aber es ist wahr.

Du kannst sie verschwinden lassen

Eine Sache gibt es allerdings, die Dich glauben lassen kann, sie wäre weg:

Du kannst dafür sorgen, dass sie unsichtbar und unspürbar für Dich wird.

Das machst Du nicht bewusst und mit Absicht, denn wer würde schon freiwillig auf Kreativität im Leben verzichten?

Es „passiert“ einfach, indem Du Schichten von hinderlichen Gedankenablagerungen auftürmst, hinter denen sie im Laufe der Zeit verschwindet.

Dieser Vorgang kann harmlos anfangen, indem Du an einem Tag dasitzt und einen Brief, eine Geschichte, ein Bild oder ein Musikstück fertigen möchtest.

Hier kannst Du Dir jede kreative Tätigkeit vorstellen, die Du möchtest.

Aus irgendeinem Grund hast Du keine Idee für Dein kreatives Vorhaben und bekommst ein ungutes Gefühl.

Das war’s jetzt also, Du hast keine neuen Ideen mehr.

Aus die Maus, kein neues Lied, keine neue Choreografie, kein neues Bild, kein neuer Text möchte Dir einfallen.

Du baust Dir gegenüber Druck auf

Langsam wirst Du nervös und fängst an, Dir selbst gegenüber Druck aufzubauen.

Es kann doch nicht so schwer sein, etwas zu Papier oder auf die Bühne zu bringen.

Gestern hattest Du doch noch so viele wunderbare Einfälle.

Wo sind sie alle hingeweht?

Frustriert brichst Du für heute ab und hoffst auf morgen.

Am nächsten, übernächsten und überübernächsten Tag das gleiche Spiel.

Und mit jedem weiteren Tag, der verstreicht ohne dass Dir eine Idee zufällt, wächst der Druck und mit ihm die Schichten der Gedankenablagerungen.

Mit diesen Ablagerungen verdeckst Du Stück für Stück Deinen Zugang zur Kreativität.

Unmerklich hast Du Dir so einen Wall an Bedenken, Frust, Genervtheit, Ungeduld, Bedauern, Ängstlichkeit und vielen weiteren unguten Gefühlen aufgebaut.

Das Freischaufeln kann beginnen

Das läuft wie erwähnt unbewusst ab und irgendwann gibst Du auf.

Du denkst, Du hättest Deine Kreativität verloren, wobei das ja unmöglich ist.

Nur den Zugang zu ihr hast Du Dir verbaut.

Das Freischaufeln des Zugangs kann blitzschnell gehen.

Dafür brauchst Du nur Deine beste Schaufel, die Du für solche Zwecke vorgesehen hast.

Sobald Du Dir also bewusst wirst, dass Du Dir Deinen Zugang verbaut hast, holst Du Deine Schaufel heraus und machst Dich an die Arbeit.

Welche Schaufel hilft bei Dir am besten?

Das kann alles sein von einem Spaziergang zu Deinem Lieblingsplatz im Wald, Schwimmen im See, Wandern am Berg, Klettern auf Bäume, Deinen Lieblings-Kinderfilm ansehen, alte Fotoalben durchblättern, Dein Lieblingsmärchen anhören und so weiter.

Im Grunde lauter angenehme Erinnerungen, die Dich mit Deiner Seele und vielleicht auch mit Deiner Kindheit verbinden.

Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Zugang zur Kreativität frei halten kannst.

Oder ihn schnell wieder freischaufelst, damit Du jederzeit Freude tanken kannst.

Alles Liebe

Claudia

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